Projektidee
Das Projekt will einen Beitrag dazu leisten, eine der dringendsten Herausforderungen in Europa zu bewältigen: relevante Fähigkeiten für die Beschäftigungsfähigkeit von Frauen zu stärken. Wissensbasierte Wirtschaften erfordern heute Menschen mit höheren Qualifikationen. Problemlösung, Teamarbeit, Kreativität, Organisation, Kommunikation, Führung und digitale Kompetenzen sind einige der wichtigsten Soft Skills für die aktuellen europäischen Arbeitsmärkte.
Heute stellen Frauen mehr als 50 % der europäischen Bevölkerung. Leider sind sie traditionell stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als Männer und auf dem Arbeitsmarkt unterrepräsentiert. Nach den Eurostat-Daten lag die Arbeitslosenquote in der EU Anfang 2018 bei 8,6 % (rund 18 Mio. Menschen) und die Hälfte von ihnen war seit mehr als einem Jahr arbeitslos. Der Anteil der Frauen unter den EU-Bürgern ohne Arbeit liegt bei über der Hälfte. In Litauen liegt die Gesamtarbeitslosenquote bei 7 %, von denen 5,4 % Frauen sind. Die Arbeitslosenquote der Frauen in Griechenland lag bei 24,4 %, in Slowenien bei 6,3 % im Jahr 2018.
Projektziel und Hauptergebnisse
In der Hoffnung, zur Lösung des oben genannten Problems beizutragen, initiierte der litauische Partner Rural Internet Access Points zusammen mit den Partnerorganisationen aus Deutschland, Slowenien und Griechenland ein Projekt zur Entwicklung eines unternehmerischen Bildungsweges für benachteiligte Frauen.
Während der zweijährigen Projektlaufzeit wird ein neuer projektbasierter Ansatz entwickelt und getestet. An dem Training werden Lehrkräfte aus nicht-formalen Erwachsenenbildungseinrichtungen und Frauen teilnehmen, die ihre Projektmanagement- und IKT-Kenntnisse verbessern möchten.
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